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Khruangbin

Khruangbin

A La Sala

A La Sala

Knapp vier Jahre ist es her, dass diese texanische und allseits geschätzte Band ihr letztes reguläres Album veröffentlichte. Ihr Markenzeichen sind überwiegend instrumentale Tracks, bei denen keine Stoppuhr benutzt wird. In der Zwischenzeit lag das Trio, das sich einst als Kirchenband kennenlernte, keineswegs auf der faulen Haut. Zur Überbrückung der Wartezeit schenkte es uns ein spannendes Afrobeat-Album in Kooperation mit Vieux Farka Touré sowie eine weitere EP mit dem talentierten Soul-Crooner Leon Bridges. »A La Sala« markiert nun die Rückkehr zum Khruangbin-Sound der ersten Stunde. Ihren vierten Longplayer hat die Band sehr minimalistisch mit ihrem langjährigen Toningenieur Steve Christensen aufgenommen. Bezeichnend für das Frühwerk von Khruangbin ist die luftige Entspanntheit, gepaart mit groovigem Funk – eine Prise Thai-Funk sowie ganz viel souliger Funk der amerikanischen Siebziger, um genau zu sein. Ein Sound, dem wir stundenlang lauschen können. Hier und da zwitschern ein paar Vögel. Auch Grillen dürfen gelegentlich zirpen. Ansonsten ist »A La Sala« die meditative Essenz dieser Band. Da die ohnehin Everybody’s Darling ist, wird ihr wohl niemand diesen schönen Ausflug zu ihren Wurzeln verübeln. Fans der ersten Stunde dürfte die Platte sogar in rege Verzückung versetzen. Kay Engelhardt


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